Martin

Friday, November 12th, 2010 |  Author:

Der heiligte Martin war offenbar, man muss es schon mal sagen, ein Depp vor dem Herrn.

Zwei Personen, ein Mantel: Einer friert.
Zwei Personen, zwei halbe Mäntel gleichmäßig auf die Personen verteilt: Beide frieren.

Mal ganz zu schweigen von der Thematik, wie der Mantel denn nun zu teilen sei.
Horizontal, vertikal, diagonal…? In jedem Fall kann man keinen der resultierenden Stofffetzen noch irgendwie sinnvoll anziehen.

Mit ein bisschen Nachdenken hätte Martin eine Mantelfabrik gebaut und den mantellosen Mann sowie ein paar seiner Freunde eingestellt.

Ergebnis:

Martin wird reich wie Bolle.
Die vormals mantellosen Leute haben eine Erwerbsarbeit und können sich nicht nur Mäntel sondern auch allerhand andere Konsumgüter wie Hosen, Schuhe, Hemden, Jacken, Mikrowellenherde und iPads leisten.
Die ganze Region profitiert von der aufblühenden Mantelindustrie.

    Heitere Glückseeligkeit, wohin man blickt.

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