Raten Sie mal.

Thursday, June 22nd, 2006 | Author:

Tatort: Hilton Dortmund.
Ich checke aus. (nicht zu verwechseln mit dem Tatbestand des austickens den ich auch ab und zu erfülle ;( ) Die Minibar ist natürlich unangetastet und so kann ich die entsprechende Frage der netten Rezeptionsdame verneinen.
Sie klimpert etwas auf ihrem Computer, ich warte. Und betrachte die vier Uhren an der Wand hinter ihr. New York, Moskau, Tokio und noch ein anderes Kaff. Dortmund und/oder Deutschland nicht. Man hat eben eine Uhr oder geht zeitlos unter. Komischerweise fehlen die Zeiger der Tokio-Uhr. Vielleicht wurde die Zeit in Japan kürzlich abgeschafft und ich habe es nicht mitbekommen. Man kann ja nicht alles wissen.
Die Stimme der Dame lässt sich vernehmen: “Das wären dann nur die zwei Raten.”
Raten. Aha. Als Verb hier offenbar nicht verwendet, auch der Pass im Schweizer Kanton Zug scheidet wohl aus.
Meine Verweildauer von drei Tagen (=zwei Übernachtungen) drängt sich mir auf. So muss es sein. Ich nicke stumm.
Wie kann man denn ernsthaft das englische Wort ‘rate’ mit ‘Rate’ übersetzen? Das klingt doch schon blöde! Vom mehr als fragwürdigen Sinn mal ganz abgesehen.
Es wird bös enden, mit dieser Sprache. ;(

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Der Problembär

Thursday, June 15th, 2006 | Author:

Anhören.

“Äh, natürlich freuen wir uns,
das ist gar keine Frage, freuen wir uns,
und die Reaktion war völlig richtig,
einen, äh, sich normal verhaltenden Bär
in Bayern zu haben, äh, ja das ist gar net zum Lachen.
Äh, und der Bär im Normalfall, ich muss mich ja auch, äh,
Werner Schnappauf hat sich natürlich hier äh intensiv äh mit so genannten
Experten ausgetauscht und austauschen, äh, müssen.
Nun haben wir, der normal verhaltende Bär lebt im Wald,
geht niemals raus und reißt vielleicht ein bis zwei Schafe im Jahr.
Äh, wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal
sich verhaltenden Bär, dem Schadbär und dem äh Problembär.
Und, äh, es ist ganz klar, dass, äh, dieser Bär,
äh, ein Problembär ist und es ist im Übrigen auch,
im Grunde genommen, äh durchaus äh ein gewisses Glück gewesen,
er hat um 1 Uhr nachts praktisch diese Hühner gerissen.
Und Gott sei Dank war in dem Haus, äh, war, also jedenfalls
ist das nicht bemerkt worden.
Auf Grund von, äh, es ist nicht bemerkt worden.
Stellen Sie sich mal vor, der war ja mittendrin,
stellen Sie sich mal vor, die Leute wären raus und
wären praktisch jetzt, äh, dem Bären praktisch begegnet.
Äh, was da hätte passieren können
und deswegen, man muss einfach hier sehen,
ich habe sehr viel Verständnis für all diejenigen, die jetzt sagen:
Um Gottes Willen, ähm, äh,
Der Bär und warum muss der gleich jetzt äh
abgeschossen werden bzw. muss eine Abschusserlaubnis
gegeben werden, nur: Wenn die Experten sagen, das ist ein
absoluter äh, das ist ein absoluter Problembär, äh,
da gibt es nur die Lösung, ihn zu beseitigen weil einfach die Gefahr so groß ist,
da hat der Minister keine andere Möglichkeit als eben so zu handeln,
wie er gehandelt hat.”


(c) by Edmund “Mr. Rhetorik” Stoiber

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Blumen hinrichten & die Frau etwas mit dem Gärtner machen lassen.

Reglementierte Reglung.

Transrapid.

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Weekender

Saturday, June 10th, 2006 | Author:

Work. Home. Shower. Shave. Spray. Spray. Spray. Dress. Wax. Admire. Cab. Pay. Bar. Drink. Meet. Chat. Drink. Chat. Drink. Admire. Shout. Drink. Shout. Pull. Leave. Club. Enter. Meet. Drink. Shout. Dance. Shout. Dance. Drink. Dance. Drink. Shout. Shout. Dance. Drink.Fall. Fall. Shout. Ejected. Cab. Pay. Home. Fall. Sleep.

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Don’t be the one to lose, you can be a man of her dreams…

Thursday, June 08th, 2006 | Author:

…Natural increase is something you will be happy to have Imagine your tool grow and your prowess increase several times The added inches and hours will make her thank you and ask for more Best choice of world’s best health goods making men do wonders Your new life starts with our affordable prices and discreet shipping

 

Das alles schreibt mir Norma Elmore. Oder nicht. :ugruebel: Wahrscheinlich nicht. :urolleyes:

 

Will make her thank you and ask for more…..soso. Das sind ja dolle Aussichten.  X-D

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WI-XA, HU-RE & Co

Tuesday, June 06th, 2006 | Author:

Wes Geistes Kind sind eigentlich Leute die mit einem, der Onanie entlehnten Begriff auf ihrem Nummernschild spazieren fahren?
Besagter Begriff ist im Stadtgebiet von Wiesbaden (und drum herum) mit schöner Regelmäßigkeit in diversen orthographischen Ausprägungen zu finden.
Wer lässt sich klaren Gedankens so ein Nummernschild geben? Ich versteh das nicht.
Auch die eine oder andere HU-RE (Hanau) hab ich schon gesehen. Nicht nur mit Frauen am Steuer, wo man das ja im potentiell als eine skurrile Art der Werbung abtun könnte.

Auch sehr…eh…interessant ist es, wenn ein Automobil ausgewiesenermaßen als GE-IL (Gelsenkirchen) oder WI-LD (wieder Wiesbaden) daherkommt, am Steuer dann allerdings ein verhutzeltes Mütterchen oder ein älterer Herr mit Hut sitzt.  X-(

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