Kuba, Tag 11; Strand, Pool, Sandals Royal Hicacos, Ron Collins
Monday, December 21st, 2009 | Author: Christian
Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe
Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad
Kuba, Tag 6; Trinidad, Strand
Kuba, Tag 7; El Cubano, Wasserfall, Beachvolleyball, Rum
Kuba, Tag 8; Schuhnotstand, Sanitäre Katastrophen, Zuckerfabrik, Hershey-Express
Kuba, Tag 9; Paradisus Princesa del Mar
Kuba, Tag 10; Pool, Markt Varadero
29.11.2009
Einem ereignislosen Vormittag an Strand und Pool folgte ein ebenso ereignisloser Nachmittag. Jeweils gut mit Cuba Libre durchfeuchtet – erst am Abend würde ich den deliziösen Ron Collins kennen und schätzen lernen. Dazu später mehr.
Irgendwann an diesem Tag oder am vorherigen oder am nächsten (die Erinnerung ist da ein bisschen verwischt) suchten wir Omar von der TUI-Reisebetreuung, der sich täglich zu gewissen Zeiten in der Lobby des Hotels aufhielt um für doofe Touristenfragen zur Verfügung zu stehen, auf.
Ich glaube, die Gattin wollte wissen ob sie diese und/oder jene Muschel und Kram mit heimnehmen dürfe. In den Reiseführern und sonstiger Literatur wurde stets eindringlich davor gewarnt, gewisse Dinge ausführen zu wollen. Unter anderem (echte) Kunst (nicht den Quatsch, den man den Touristen auf Märkten wie am Vortag andrehte) und biologisches. Hier explizit gewisse Muscheln, Korallen und ähnelne Kram.
Omar winkte jedenfalls ab. Was die Gattin da aufgesammelt hatte war einerseits harmlos, andrerseits seien diese Warnungen schwer übertrieben. Naja, lieber einmal zuviel gefragt.
Jedenfalls sprach er uns noch auf unsere Erfahrungen mit dem Hotel des Schreckens auch bekannt als Brisas Trinidad del Mar an. Er hätte da Dinge erzählt bekommen, von Leuten (Anja und Torsten) die wohl auch in unserer Gruppe waren und jetzt im Sandals Royal Hicacos (das er auch betreute) wohnten.
Und wir sollten sowas doch immer sagen und wir wären überhaupt viel zu nett. Eh…naja.
Es lief dann darauf hinaus, dass er uns anbot am übernächsten Tag einen Katamaranausflug zur Cayo Blanco und zum Delphinarium für ein paar symbolische Pesos anstelle der eigentlich geforderten 75 CUC pro Person zu machen.
Das hatte er Anja und Torsten auch schon offeriert – die würden mitfahren wenn wir auch mitfahren würden.
Diesen Ausflug hatten wir vorher auch schon erwogen, er erschien uns dann aber doch zu teuer.
Also in zwei Tagen weißer (im wahrsten Sinne des Wortes) Strand und Delphine herzen.
Zunächst aber wie gesagt nur faul abhängen und ein bisschen was im Raquet Club, der 24h-Snackbar, essen. Für den Abend stand ein konspiratives Treffen mit Anja, Torsten und noch einem weiteren Paar (Bianca und Marco) aus der Rundreisegruppe im Sandals auf dem Plan.
Das Sandals, unseres und noch ein weiteres Hotel waren auf der ganzen Halbinsel die einzigen ohne all-inclusive-Armband. Das sollte das Einschleichen einfach machen.
Nach dem Abendessen orderten wir bei einem der vor der Lobby herumstehenden Kofferträger ein Taxi und brausten los. Vor’m Sandals warteten die anderen schon und wir tappelten ungehindert rein. Hat in der Lobby niemanden interessiert…
Auf Empfehlung probierte ich dann den ersten Ron Collins. Er blieb an diesem Abend und den folgenden Tagen nicht der einzige. Gin, Soda, Limettensaft, Zucker, weißer Rum. Herrlich.
Im Laufe des Abends spielten wir ein bisschen Billard und sahen eine eh…Show. Diese Show bestand aus Darbietungen diverser leichtbekleideter TänzerInnen, sowie einer Auswahl von verschiedenen, teilweise sehr schrill präsentierten, Sinatra-Klassikern. Allesamt vorgetragen von einem jungen Kubaner(?) der zusammen mit den anderen Leuten aus der Truppe auch vor eher greller Kleidung nicht zurückschreckte. Insgesamt eine ziemlich spaßige Angelegenheit. Und alle Nase lang kam ein Kellner vorbei und brachte was man wollte. Ron Collins zum Beispiel.
Mit einem Taxi ging’s dann zu später Stunde zurück ins Hotel und erschöpft ins Bett.
Komischerweise wieder keine Fotos.