Unität Cambridge
Wednesday, November 19th, 2008 | Author: Christian
Wer kennt sie nicht, diese “Studie der Universität Cambridge” die seit einigen Jahren durch’s Internet geistert und davon handelt, dass es eher unwichtig ist, in welcher Reihenfolge die Buchstaben eines Wortes vorliegen. Hauptsache erster und letzter Buchstabe sind korrekt, den Rest würde das geneigte Gehirn beim lesen dann richtig montieren und das Wort könne dann schnell und problemlos verstanden werden:
Aoccdrnig to a rscheearch at Cmabrigde Uinervtisy, it deosn’t mttaer in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoetnt tihng is taht the frist and lsat ltteer be at the rghit pclae. The rset can be a toatl mses and you can sitll raed it wouthit porbelm. Tihs is bcuseae the huamn mnid deos not raed ervey lteter by istlef, but the wrod as a wlohe.
Oder auch in deutscher Sprache:
Luat eienr Stduie der Cambrdige Unievrstiät speilt es kenie Rlloe in welcehr Reiehnfogle die Buhcstbaen in eniem Wrot vorkmomen, die eingzie whctige Sahce ist, dsas der ertse und der lettze Buhcstbaen stmimt. Der Rset knan In eienm völilegen Duchrienanedr sein und knan trtozedm prboelmols gelseen wreden. Gunrd ist, dsas das menchsilche Ague nicht jeedn Buhcstbaen liset.
Tolle Geschichte. Hat nur einen kleinen Makel. Stimmt so nicht ganz.
An und für sich nicht weiter schlimm. Wenn ich allerdings beschließe, diese “Studie” in meinem Vortrag zu erwähnen, sollte ich schon ein bisschen Recherche investieren um das Ganze zu verifizieren. Die Geschichte der “Studie” aber ungeprüft als bare Münze zu verkaufen…welchen Eindruck macht das wohl auf die werte (informierte) Zuhörerschaft?