Anhänglich

Tuesday, November 28th, 2006 | Author:

:usad:

Bekanntermaßen ist es dem Umfeld äußerst zuträglich wenn man nicht zu färbende Wandabschnitte beim malern abklebt. Mit Malerband. Das natürlich leicht lösbar sein muss. Das ist der Idealfall. Damit nicht die halbe Wand mitkommt wenn man es wieder entfernt.

Eine Rolle mit 50 Metern war selbstverfreilich viel zu wenig, man unterschätzt das. Die erste hat grad für ein Zimmer gereicht. ;( Also später noch eine gekauft. Dann wurde es blöd. Das Band von der zweiten Rolle wollte sich teilweise partout nicht von der Farbe auf der Tapete lösen. Ergebnis: Zumindest eine Farschicht hing am Klebeband und nicht an der Wand. Grundsätzlich kein Problem wenn die Farbe darunter auch weiß wäre. Ist sie aber nicht. Eher grau oder so. Das sieht man natürlich. -> Mit weißer Farbe nachmalen. :usad:

Eine nähere Betrachtung der Angelegenheit ergab dass die erste Rolle von einem NoName-Hersteller war. Der hat natürlich einen Namen, aber eben keinen bekannten, klingenden. Die zweite Rolle war von einer Firma deren Name mit dem, im Alphabet dem ‘S’ folgenden Buchstaben beginnt, und in der Summe aus vier ebensolchen (nämlich Buchstaben) besteht.

Ganz toll. :uklatsch:

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grün/rot/orange/rot/rot

Friday, November 24th, 2006 | Author:

Jüngst befuhr ich mit meinem Automobil die Tiefgarage des neuen Domizils. Leider, weil ungewohnt, stand das Fahrzeug zu weit von dem Schloss entfernt, dessen Befummelung mit einem Schlüssel das Rollgitter veranlasst, sich zu eröffnen.

Gurt gelöst, ein Stück rausgebeugt, Schlüssel reingesteckt und gedreht. Tor geht hoch. Computer des Automobils meint ich wäre nicht angeschnallt. Stimmt. Tu ich auch nicht mehr für hundert Meter Schrittgeschwindigkeit in einem Tiefgarage. Interessiert den Computer nicht. Computer fängt an zu piepsen. Computer lässt ein grellrotes Lämpchen zwischen Tacho und Drehzahlmesser aufblinken. Zusätzlich zu dem grünen dass da schon leuchtet und signalisiert dass das Auto Licht an hat. Rollgitter fährt enervierend langsam weiter hoch. Der Sensor im Tank interpretiert voller Panik das schräg in der Einfahrt der Tiefgarage stehende Auto als unter eklatantem Dieselmangel leidend. Wahrscheinlich ist der Treibstoff nach ein paar Sekunden des Stillstandes zur Ruhe gekommen und hat durch die Schräglage des Autos den Sensor freigegeben. Ein neues Lämpchen leuchtet auf. Orange diesmal. Kurz bevor das Rollgitter weit genug offen ist will auch der Sensor im Bremsflüssigkeitsbehälter seinen Beitrag leisten. Ebenfalls grellrot lässt er das Symbol für die Bremse aufleuchten. Und nötigt den Computer zu weiterem piepsen. Zweitaktpiepsen. Das Anschnallpiepsen wechselt sich mit dem Bremspiepsen ab. Unmittelbar darauf, wahrscheinlich aus Geltungsdrang, initiiert der Bremsflüssigkeitssensor noch das Aufleuchten des Wortes ‘STOP’ in rot. Laut Handbuch ein Anlass das Fahrzeug sofort abszustellen und nicht wieder anzupacken bis das Bombenentschärfungskommando kommt. Eh…also zumindest bis sich jemand der sich damit auskennt (nicht ich) das Auto anschaut.

Zum Glück weiß ich dass sehr wahrscheinlich nur ein wenig Bremsflüssigkeit aufgefüllt werden muss. Hat die Werkstatt jedenfalls gesagt. Und tut sie auch morgen Vormittag.

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…verzögern wird.

Friday, November 24th, 2006 | Author:

Sehr geehrter Kunde,

leider muss ich Ihnen mitteilen dass sich die Auslieferung Ihres AEG Lavatherm 59800 Sensydry, auf Grund von Lieferschwierigkeiten seitens AEG, um weitere 4-6 Wochen verzögern wird. […]

Um WEITERE! Zusätzlich zu den schon in Kauf genommenen 4-5 Wochen. ;(

[…] Wir rechnen damit dass die ersten Geräte im Januar 2007 eintreffen. Die Geräte werden dann anhand des Bestelldatums der Reihenfolge nach versendet. Weitere Geräte sind im Zulauf und erreichen usn voraussichtlich im Februar 2007. […]

*seufz*

Das kommt davon dass es unbedingt eins von zwei Geräten auf dem Markt mit Wärmepumpe und damit furchbar geilem, weil niedrigem, Energieverbrauch sein muss. Blomberg, der andere Hersteller der sowas im Programm hat, kommt mit Produktion und Auslieferung auch nicht hinterher. ;(

Immerhin hab ich die neue Waschmaschine am Mittwoch schon mal in den Keller wuchten können. Nachdem ich dem Spediteur eine nicht unerhebliche Menge landesüblicher Währung übergeben durfte. :usad:

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Prof. Dr. med. Pin Sel

Thursday, November 23rd, 2006 | Author:

Mit einer Doppelstreichtherapie konnte das Fleckfieber dann schließlich kuriert werden. Das war allerdings nicht wirklich ‘terracotta’ sondern ‘piment’. Hört, hört!  :ugly:

Egal. Schlafzimmer fertig angemalt. Bett ist schon aufgebaut, Schrank und Kommode müssen noch zusammengezimmert werden.

Beim Bettenbau hat sich zumindest das MST2K-Zitat:

Wenn man bei ikea kauft fehlt immer eine Schraube.

schon mal nicht bestätigt. Sämtliche Schrauben, Holzdübel und ähnliches Gesocks waren in ausreichender, teilweise sogar in überzähliger Menge vorhanden. Das lässt für den Kleiderschrank, die Kommode und auch die hoffentlich irgendwann noch folgende Küche hoffen.  :ugly:

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Wahrscheinlich aber noch dieses Jahr!

Thursday, November 23rd, 2006 | Author:

Erst hieß es die Küche wäre am 29.11 beim Spediteur.

Heute rief mich eine nette junge Dame von ikea mit samtener Stimme an und teilte mir mit dass unsere bestellte Küche erst Mitte/Ende Dezember geliefert werden würde. “Wahrscheinlich aber noch dieses Jahr!”

Soso, noch dieses Jahr. :usad:

Schöne Aussichten. *seufz*

Wie soll man denn kochen, backen, braten ohne Küche? Und das Geschirr spülen (das man allerdings ohnehin nirgendwo hinstellen kann)? ;(

Herrje.

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http://de.wikipedia.org/wiki/Rollator

Tuesday, November 21st, 2006 | Author:

(Ja, die Überschrift soll wirklich dieser Link sein. Der geneigte Leser der zunächst Unfähigkeit beim Autor was die Erstellung einer Überschrift/eines Links vermutet hat, hat sicherlich im Prinzip nicht Unrecht, in der Sache allerdings schon.)

Man ist so alt wie man sicht fühlt. Oder doch eher so wie man aussieht? Oder weder noch?

In meinem Ausweis steht als Geburtsjahr etwas von 1981. Das deckt sich auch mit dem was meine Eltern mir immer über das Jahr meiner Geburt verzählt haben. Das wäre dann nach Adam Riese und Eva Zwerg aktuell das biblische Alter von fünfundzwanzig. Ein Vierteljahrhundert. Und immerhin noch ein Promille von 2500 Jahren. X-D

Im aktuellen Zustand von eklatantem Schlafmangel und Rücken- sowie Nackenschmerzen (gestern konnte ich kaum den Kopf drehen. ;( ) würde ich das gefühlte Alter eher jenseits der sechzig ansetzen.

Dass ich von einem Kollegen jüngst allerdings auf 36 :upara: geschätzt, und als spontaner Mit-Grund mein von den Sorgen der Welt ergrauendes Haupthaar angeführt wurde…nun ja…was soll man da noch sagen? :usad:

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Terracottafarbenes Fleckfieber.

Saturday, November 18th, 2006 | Author:

Heute am frühen Abend trat in Verdauungstraktstadt ein nicht näher diagnostizierter Fall von Fleckfieber auf.

An einer Wand.

Diese fiese Farbe. Die Gattin schob die Schuld noch halbherzig auf die Rolle mit der wir die Farbe abwechselnd auftrugen und hoffte auf eine Bereinigung der Optik durch den Trocknungsvorgang. Ich sah das weniger optimistisch. Die Wand wird auch im getrockneten Zustand noch fleckig sein und ich um das Auftragen einer zweiten Farbschicht nicht herumkommen. :usad:

So wird es sein. ;(

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Pontius? Pilatus? Herodes? Ikea!

Saturday, November 18th, 2006 | Author:

Die Küche war (aufgrund generalstabsmäßiger Vorbereitung) schnell zusammengestellt.

FAKTUM, NEXUS, INTEGRAL, RATIONELL, NUMERÄR, MUMSIG, LUFTIG (Wirklich!), NYTTIG, EMSEN, AVSIKT & Co. :uhammer:

Egal. Wenn ikea seine Produkte so benennen will – bitteschön.

Dann ging die Odysee los. Jeder hat was anderes gesagt, was Lieferung und Bezahlung der bestellten Artikel betraf. Und jeder der gelbhemdigen Schwedenpriester hat das was sein Vorgänger sagte, als Blödsinn abgeurteilt. Tolle Sache. :uup:

Da weiß die rechte Hand nicht was die linke tut. Uns war das dann alles irgendwie zu doof und ich werde mal sehen was passiert wenn die den Kram liefern. Das wird gewiss lustig. :uklatsch:

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Borat

Tuesday, November 14th, 2006 | Author:

Dienstag. Kinotag. Borattag. Oder so.

Drei Wörter, in dieser Aneinanderreihung so blöde wie der Film selber.

Die Kritiken gingen auseinander. Wie Azamat Bagatov.

Egal. Das Kino war voll bis obenhin und das an einem Dienstag. Und es gab die OmU-Version. Hat nichts mit dem großen Laufvogel zu tun. Der heißt Emu. Es ging hier vielmehr um die Originalfassung mit Untertiteln. ‘Wegen der großen Nachfrage’ hieß es im Kino. Soso.

Das Publikum war durchwachsen mit Tendenz zu >20. Einige ältere Semester hoben sich mit grauen Haaren, andere mit fremdländischen Sprachen (englisch) ab.

Wer sagt dass dieser Film rassistisch ist, Minderheiten diskrimminiert und an einigen…okay…an vielen Stellen die Grenzen des schwarzen Humors überschreitet, hat Recht. Allerdings stellt sich beispielweise die Frage nach der Authentizität der Aussagen. Jemand lässt sich sicherlich nicht zu der Aussage verleiten dass alle Schwulen eingesperrt werden sollten, wenn er selber eine ganz, ganz, ganz andere Meinung über dieses Thema hat…

Aber es gibt ernste und weniger ernste Späße. Oder auch solche die beides zusammen sind. Wie George Bushs Gelüste nach irakischem Blut, die Borat auf besagtem Rodeo zur Melodie der US-amerikanischen Nationalhymne besingt. Die Aktion an sich ist zum schreien, der Inhalt irgendwie indirekt bittere Realität.

Ansonsten allerhand lustige Blödeleien, die Leute im Kino haben gelacht wie nur was, die Gattin auch. Ja, ich auch. :usweet:

Prädikat: vielleicht nicht unbedingt pädagogisch wertvoll, aber größtenteils absurd skurril und unterhaltend.

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Der kleine Malte möchte bitte von seinen Eltern im Småland abgeholt werden.

Saturday, November 11th, 2006 | Author:

Ikea.

Paradies des schwedisch motivierten Möbelbaus in Heimarbeit.

Wir waren dort nicht alleine. Nachdem sich bereits alle Menschen, die in einem Umkreis von einhundert Kilometern um die ikea-Filliale Wallau heimisch waren, im oberen Bereich des Einrichtungshauses tummelten, hatte man offenbar als Statisten für die sogenannte Markthalle und das SB-Lager den Radius auf zweihundert Kilometer erweitert.

Egal.

In das richtige Regal getappelt und angefangen den Kram auf den Wagen zu wuchten. Erstmal auf einen. Ein bereits anwesender Leidensgenosse in Form eines…eh…mittelalten Mannes wuchtete schon.

Er (oder seine Frau X-D ) hatte sich wie wir für das Schlafzimmer HOPEN (mittelbraun) :ugly: entschieden. Seine Gründe blieben uns unbekannt, unsere waren eine zu schaffende Harmonie mit dem Korkboden des neuen Schlafzimmers und der geplanten Wandfarbe.

Wenn nun die Wand eines Kleiderschrankes zwei Meter elf hoch ist, ist ein Paket in dem die Teile desselben verpackt sind, zwangsläufig auch so lang. Mindestens. Eher länger. Wir luden auf den Wagen was das Zeug hielt und versuchten uns nicht in durch die Tatsache, dass manche Artikel aus zwei Packstücken bestanden, verwirren zu lassen.

Glücklicherweise gab es von einem Paket das wir und auch der Mann jeweils einmal benötigten, gerade noch zwei Stück. Glück gehabt, unbekannter Fremder. Ein blutiger Streit blieb dir erspart. :uup:
Einen zweiten Wagen zu nehmen, uns allerdings nicht. Der erste war schon nach kurzer Zeit so voll dass es geraten schien, nicht noch mehr drauf zu packen. Die Gattin beschaffte also einen weiteren Wagen und nach dreimaliger Kontrolle waren alle benötigten grauen Pappgewichte (Was war der Scheiß schwer, mein Gott! :ufinger: ) mit von der Partie.

Die Einzige flötete mit dem zweiten Wagen, der mit einem Bruchteil des Gewichtes des ersten beladen war, ab ins nächste Regal. Und ich mühte mich redlich ab, das mir zugedachte tonnenschwere Gefährt zu bewegen. Bewegte es sich, war es nicht mehr lenkbar. Es war die reine Freude.

Aus purer Bosheit hätte ich gerne ein paar Leute angefahren und die Schuld auf das unlenkbare Gefährt geschoben, leider brachte sich jeder vor mir rechtzeitig in Sicherheit. Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage.

:uevil:
Die Spedition bezifferte das Gewicht der Teile später auf 350 Kilotonnen. Eh…-gramm. :usad:

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