Verwixxt und zugenäht!
Sunday, March 18th, 2007 | Author: Christian
Nachdem der Wixxer schon 2004 London und Blackwhite Castle in Angst und Schrecken versetzt hat, gibt es jetzt Neues von ihm. Also vom Wixxer.
Ich hatte das Ende des ersten Filmes eigentlich dergestalt in Erinnerung, dass der Rather Short aka Der Wixxer irgendwie letztendlich dann doch tot war, aber dem war wohl irgendwie nicht so.
Der stirbt zu Beginn des zweiten Teils. Nochmal. Oder zum ersten Mal.
Egal.
War der Wixxer schon eine Aneinanderreihung von grotesken Parodien auf diverse Szenen und Filme die seinerzeit nach Büchern von Edgar Wallace gedreht wurden, dann ist ‘Neues vom Wixxer’ eine Weiterführug dieser Inhalte.
Das ist insofern in Ordnung als dass das das erklärte Ziel des Filmes ist.
Ansonsten hinterlässt der Film wenig Neues.
Diesmal ist ein Kloster schwarz-weiß und es gibt wieder einen geheinmisvollen Wixxer der wild um sich tötet. Oder es versucht. Aber Gott sei Dank gibt es ja Dosen mit Tomatenpampe.
Und Christoph Maria Herbst. Als Alfons Hatler diesmal in der Tätigigkeit als Führer…eh…Leiter einer Nervenheilanstalt. Herrlich. Und völlig egal ob das politisch korrekt ist oder auch nicht. Es ist ist lustig und fertig.
Ein wenig mehr Handlung hätte dem Film aber sicher gut getan, zwischenzeitlich gerät die Slapstik-Parade mitunter etwas langatmig bis man dann irgendwann endlich zur Auflösung kommt. Der Wixxer ist…naja, irgend jemand wird’s schon sein.
Für Hatler und einen (meist kurzweiligen und) nicht zu leugnenden Unterhaltungsfaktor des Filmes insgesamt vergebe ich 7 von 10 Alfons-Hatler-Bärtchen.
Dieser Film ist nun mit einer Altersfreigabe von 6 Jahren versehen. Der erste Teil ist ab 12. Nun stellt sich die Frage warum das bei ähnlichem Inhalt anderes ist. Ich wage zu behaupten dass Kinder im fraglichen Alter nicht die Hälfte des Filmes verstehen. Da bleiben nur offensichtliche Gags und simpler Wortwitz. Für alles was weiter geht, kann man bei Sechsjährigen wohl kaum das nötige Verständnis ( im Sinne von ‘verstehen’) voraussetzen.
Das gilt unter anderem auch für die eingeblendete Werbung die zum Film gehört und sich unter anderem um Klingeltöne und allerlei schlüpfrige Dinge dreht. Als bissige Parodie auf die reale Klingeton- und artverwandte Werbung allerdings besonders wertvoll.