Zweites Jahr auch ohne Schiffbruch geschafft.

Gestern Abend, 10.000 Lichter im Rahmen des Darmstädter Architektursommers auf dem Oberfeld. (Vermutlich waren es nicht wirklich 10.000, aber wer will schon Haare spalten.)
Wir waren da. Zusammen mit schätzungsweise auch 10.000 anderen Menschen.
Es war sehr schön. Weniger schön war, dass ich meine Kamera nicht dabei hatte. Und deswegen nur ein paar Bilder mit der Kamera die irgendwelche Wahnsinnigen in mein Mobiltelefon eingebaut haben, machen konnte. Entsprechend sehen diese Bilder auch aus. Naja. Nächstes Mal.

Geht es eigentlich noch darum, wer insgesamt am schnellsten fährt?

Oder dreht sich der eigentliche Wettkampf darum, wer sein Doping geheim halten kann? Also kein Kampf gegen den Typ auf dem Fahrrad nebendran, sondern gegen die Dopingkontrolleure und Analyselabore…

Oder so.
Heute war der letzte Besuch beim Dentisten. Damit wurde die Wurzelbaustelle endlich endgültig verfugt. So halb endgültig zumindest. Unten, auf dem Grund des kilometertiefen Loches deponierte der grünbehemdete Mann nochmal eine kleine Langzeitmedikamentenbombe. Auf dass es dort noch potentiell sich anschleichende Entzündungstruppen an der Bildung eines Brückenkopfes hindern möge.
Vorher musste die Grube natürlich gesäubert und von jedem Fremdkörpermolekül befreit werden. So auch die Wurzelkanäle. Mit einem spitzen, rotierenden Folterwerkzeug. Ja, lebt denn der alte Holzmichel die Wurzel noch, Wurzel noch, Wurzel noch?
Sie tut es. Aua.
In sechs Monaten, zur turnusmäßigen Kalkleistenkontrolle wird nochmal geröngt. Bis dahin ist von mir aus gerne Ruhe. Danke.

War ja klar.

Die ganze Zeit als wir auf dem Heinerfest unter einem Schirm saßen, war es trocken. Also von oben. Ziemlich jedenfalls. Ein paar kleine Tröpfchen allenfalls.

Als wir dann zu den jeweiligen Bussen/Bahnen gegangen sind, musste es natürlich anfangen relativ kapital zu schütten. Und als die Gattin und ich zuhause aus dem Bus stiegen hat es, wer hätte das gedacht, natürlich nicht mehr geregnet.

Pünktlich zum Ende des Feuerwerks morgen heute Abend wird es vermutlich auch wieder aufhören zu regnen.

Es nervt.

Freitag: Die Kapsel nach einer UPS-Zustellversuchsodyssee (meinen bösen Verdacht über gewisse Zustellversuchspraktiken äußere ich mal mit Blick auf die UPS-Rechtsabteilung nicht) erhalten.
Freitag und Samstag: Erstes Initialbackup durch die Zeitmaschine.

Sonntag: Verzweifelte Versuche, einen Drucker dazu zu bringen (an der Kapsel angestöpselt) zu drucken. Und eine Festplatte (angestöpselt) dazu, im Netz sichtbar zu sein.

Montag: 55 (!) Minuten Gespräch mit der Apple Hotline (0,14 Cent/Minute). Ergebnis: USB-Port wohl defekt. (Zu dem Ergebnis war ich auch schon gekommen. Trotzdem durfte ich mit dem netten Mann von der Hotline alle möglichen Reset-, Konfigurations- und Konfigurationsdateilöschungsorgien durchzerren.) Schließlich nannte er mir die Adresse eines ‘Apple Authorized Service Providers’. Der sich zufällig kurze 900m von meiner Haustür entfernt befindet. Kapsel hingebracht, gewartet. Heute (Donnerstag) nachgefragt: “Gerät wurde eingeschickt, Austauschgerät sollte eigentlich gestern schon da sein, es gibt da irgendwelche Probleme in Holland beim Versand. Wir geben Ihnen Bescheid wenn das Gerät da ist.”

Es wäre ja auch zu schön gewesen.

/Edit
05.07. (Freitag) Zurück und funktioniert wie gewünscht. Und sieht schnieke aus. Was will man mehr?

Geht doch.
Umstellung von analog (im Telekom-Slang ‘Standard’) auf ISDN (‘Universal’) fast genau zum vereinbarten Termin. (Okay – 14 Stunden nach Ende des eigentlich dafür vorgesehenen Arbeitstages. Aber innerhalb dieser 14 Stunden lag eine Nacht – da wollte ich eh nicht telefonieren/surfen)

UND: Das Internet (also DSL) ist bei der Umstellung nicht kaputt gegangen. Der Router konnte sofort nachdem die grüne LED am NTBA zu glimmen begann, wieder eine Verbindung herstellen.