Kuba, Tag 8; Schuhnotstand, Sanitäre Katastrophen, Zuckerfabrik, Hershey-Express

Friday, December 18th, 2009 | Author:

Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe
Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad
Kuba, Tag 6; Trinidad, Strand
Kuba, Tag 7; El Cubano, Wasserfall, Beachvolleyball, Rum

26.11.2009
Abschied vom albtraumhaften Hotel. Endlich! Halleluja. Ein letztes Mal ein mageres Frühstück, das diesen Namen nicht verdiente.
Und ab zum Bus. Die lange Fahrt nach Hershey stand uns bevor. In der Gegend zwischen Havanna und Matanzas hatte Mr. Hershey in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine sichere Zuckerquelle für die Hershey Chocolate Company gefunden und dort mehrere Zuckerfabriken gebaut. Dieser Zucker musste von der jeweiligen Fabrik dann zum Hafen gebracht werden, wozu Eisenbahnlinien gebaut wurden. Eine dieser Bahnen wird heute verwendet, um Touristen in mehr oder weniger historischen Waggons durch die Landschaft zu chauffieren. Das war auch unser Ziel.
Aber vor dieser Fahrt stand zunächst die Busfahrt. Und die zog sich hin, dass es eine Art hatte.
Ich las fatalerweise weiter in meinem Buch.
Draußen zog die Gegend vorbei. Wuchernde Vegetation, Felder mit fruchtbaren Böden. Die Autobahn war wie immer weitgehend leer.
Wir hielten dann an einer Tankstelle. Nicht um zu tanken, das erledigte der Fahrer immer wenn wir grad nicht dabei waren. Die Tankstelle verfügte über sanitäre Einrichtungen, die das Objekt der Begierde (vornehmlich der Damen) waren.
Außerdem verfügte die Tankstelle über ein kleines Männchen, das handtellergroße Löcher in seinen Schuhsohlen hatte. Der lief entsprechend mit Teilen der nackten Füßen auf dem Boden. Obwohl er Schuhe trug.
Und er erbat die Schuhe der sanitär wartenden Damen. Auch die der Gattin.
Jetzt hat man meistens eigentlich nur das eine Paar Schuhe dabei, das soeben an den Füßen steckt. Und überhaupt…also…ehm…
Das Männchen fand also keinen Ersatz bei uns. Irgendwie traurig, eigentlich. Zumal ich am Ende der Reise meine treuen und von der Gattin innig gehassten Sandalen zurück- und somit der Entsorgung anheimfallen lassen musste.

Der Himmel war während der Fahrt beeindruckend grau und sah ziemlich unheilverkündend aus – im Verlauf der Bahnfahrt lichteten sich die Wolken dann.
Vor dieser Bahnfahrt stand aber noch das Mittagessen. Mit Müh und Not hatten wir es bis 13 Uhr zum typischen ländlichen kubanischen Touristenrestaurant geschafft. Das war wie immer überdacht, aber ansonsten offen. Und das Essen war (wie meistens) stark hühnchen-, reis- und bohnenlastig. Das musste nicht schlecht sein, war hier aber auch nicht herausragend gut.
Herausragend, aber eher unvorteilhaft, waren hier die sanitären Einrichtungen. Es gab da ein kleines Häuschen ein Stück den Hang hinter dem Restaurant hoch. Davor saß eine alte Frau, spielte Klofrau und machte einen auf harmlos. Das Männerklo bestand aus einem dunklen Raum mit einem ebensolchen Boden, einem versifften Pissoir und einer ebensolchen Schüssel die nicht abgetrennt war. Der ganze Raum verfügte nicht über eine Tür. An der Wand waren noch Spuren eines Waschbeckens zu erkennen. Bolzen in der Wand, eine abgeklemmte Wasserzuleitung. Es roch mörderisch. Ich entledigte mich so schnell es ging meiner flüssigen Verdauungsendprodukte und stürzte hinaus. Dort war, wie ich jetzt feststellte, an einer Ecke des Häuschens ein Eimer aufgestellt worden, in den sich eine Wasserleitung mehr oder weniger stark ergoß. Hände waschen und bloß weg da.
Im, der holden Weiblichkeit vorbehaltenen Teil der Örtlichkeit soll es nicht besser ausgesehen haben.
Ab in den Bus und ab zurück zur Bahnstation. Dort waren wir vor dem Essen schon mal, da weder Busfahrer noch Reiseleiterin sich der Gegend, zumindest aber der Mittagessenlokalität, wohl nicht so sicher waren. Diese Bahnstation war ein kleines Gebäude mit einem erhöhten Betonstreifen unmittelbar neben einem Bahnübergang der völlig ungekennzeichnet war.
Wir würden vor Abfahrt des Zuges noch eine kleine Rundfahrt durch die Stadt die Mr. Hershey seinerzeit für seine Arbeiter um die Zuckerfabrik herum angelegt hatte, unternehmen. An der Bahnstation stand eine schmutzige alte Diesellok, unter ihrem Blech bebte das Aggregat vor lauter Drehmoment und versetzte die Umgebung in Schwingungen. Angehängt waren zwei Waggon von denen einer nur wenig besser aussah als der andere.

Wir lachten und scherzten, daß das unser Zug sei und bereits auf uns warten würde. Haha. more…

Category: bahnsinn, freizeit/urlaub | Comments off

Kuba, Tag 7; El Cubano, Wasserfall, Beachvolleyball, Rum

Thursday, December 17th, 2009 | Author:

Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe
Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad
Kuba, Tag 6; Trinidad, Strand

25.11.2009
Dieser Tag führte uns nach einem, am nach wie vor katastrophalen Buffet, kargen Frühstück in den Naturpark El Cubano, also ‘der Kubaner’.
Der Bus verließ die asphaltierte Straße hinter Trinidad, nahm eine Frau mittleren Alters auf die die anstehende Wanderung führen würde, und schaukelte dann eine ganze Weile einen schmalen Weg entlang. Äste kratzen über das Dach und der Fahrer geriet ein ums andere Mal ordentlich ins Schwitzen. Dieser Weg führte uns schließlich zum Ausgangspunkt der Wanderung die an einem Wasserfall enden sollte. An diesem Ausgangspunkt gab es auch ein Restaurant in dem wir nach der Rückkehr zu Mittag speisen würden. Ich hatte psychosomatisch direkt den Geruch von Hühnchen in der Nase.
Vor dem Abmarsch wurde an der Bar des Restaurants noch ein regionales und rumhaltiges Getränk gereicht.
Dann ging es aber los über Stock und Stein. Im Sinne des Wortes. Der Weg schlängelte sich an einem kleineren Wasserlauf entlang und überquerte diesen ab und zu auch mal. Mit Brücken oder einfach so. In letzterem Fall lagen dann da ein paar größere Steine in einer mehr oder weniger geordneten Reihe im Bachbett.





more…

Category: freizeit/urlaub | Comments off

Die Stadt wird beleuchtet

Thursday, December 17th, 2009 | Author:

Die ersten Flocken fallen nieder, die Weihnachtszeit naht wieder, der Schnee hüllt Berg und Tal in ein weißes Kleid: Endlich ist es wieder so weit! Überall hört man Glocken klingen und fröhlich Kinder singen, ich rieche es, es liegt schon in der Luft, Glühwein-, Zimt- und Bratapfelduft. Die Stadt wird beleuchtet

Category: stuff | Comments off

und Bratapfelduft.

Wednesday, December 16th, 2009 | Author:

Die ersten Flocken fallen nieder, die Weihnachtszeit naht wieder, der Schnee hüllt Berg und Tal in ein weißes Kleid: Endlich ist es wieder so weit! Überall hört man Glocken klingen und fröhlich Kinder singen, ich rieche es, es liegt schon in der Luft, Glühwein-, Zimt- und Bratapfelduft.

Category: stuff | Comments off

Kuba, Tag 6; Trinidad, Strand

Wednesday, December 16th, 2009 | Author:

Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe
Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad

24.11.2009
Nach einer kalten Dusche (unfreiwillig!) einem katastrophalen Frühstück fuhren wir mit unserem Bus die paar Kilometer nach Trinidad. Dort galt es in der Öffentlichkeit herumzulaufen. Wir waren auf größere Entfernung sicherlich als Touristen erkennbar, sehschwache Kubaner konnten uns dann aus der Nähe auch an dem modischen roten Plastikarmband erkennen. Das war nur unter Verlust seiner strukturellen Integrität zu entfernen und wies uns als all-inclusive-Gäste des Hotels aus. (Reiseleiterin und Busfahrer hatten auch Armbänder, allerdings bezahlte der kubanische Staat ihnen wohl lediglich Voll- oder Halbpension – ihre Armbänder waren andersfarbig.)
Bei mir hatte schon das angelegt-bekommen des Armbandes am Vorabend ein merkwürdiges Stigmatisierungsgefühl ausgelöst. Gebrandmarkt, auf dass man die vergnügungssüchtigen Kapitalisten erkennen und mit offenen Händen bestürmen möge.
Wer es bis hier noch nicht gemerkt hat – das war meine erste Erfahrung mit derartiger all-inclusive-Markierungspraxis. Und es war keine gute Erfahrung.
Aber da konnte man wohl nichts machen.

Auf dem Weg von der Halbinsel herunter nach Trinidad, kamen wir wieder an so gut wie keinem anderen motorisierten Gefährt vorbei. Dafür waren am Straßenrand ab und zu Leute damit beschäftigt, den Bewuchs (hier mehrheitlich Gras) kurz zu halten. Das taten sie diesmal nicht mit züngelnden Flammen, sondern mit einer Art Sensenprügel. Ich weiß nicht wie man es nennen soll, es schien mir aber in der Tat wie eine Kreuzung aus Sense und Knüppel. Für letztere Assoziation war die charakteristische Arbeitsbewegung verantwortlich. Das Gerät war wohl halb so lang wie ein typisches Gartengerät hierzulande, irgendwo auf der Hälfte abgeknickt und bestand ab dort wohl aus einer metallenen Schneide. Durch die Kürze der Dinges mussten die Anwender sich ein Stück herunterbeugen und prügelten dann in heftigen Bewegungen seitlich auf den Boden ein. Irgendwie. So sah es aus. Unnötig zu erwähnen, dass sie dabei vermutlich schwitzen wie nur was, da es schon am frühen Morgen unbotmäßig warm/schwül war.

Das Meer da um die Halbinsel rum lag voller rostiger Schiffswracks. Keine Ahnung was das sollte…


Die Hauptstraße die wir in Trinidad passierten, waren voller Geschäftigkeit. Ziemlich viele Menschen waren unterwegs, mit irgendwelchen Dingen befasst. Man konnte wieder durch die offenen Fensterläden in die Häuser schauen. Die Fenster an den Straßen waren in der Mehrzahl vergittert, was eine bedenkenlose Öffnung wohl erst ermöglichte.
Die Seitenstraßen waren dann nicht mehr so voll.
Der Bus verblieb schließlich in einer Straße und wir legten den Rest des Weges zu Fuß zurück. Die eigentliche Innenstadt wäre für das große Fahrzeug aufgrund von baulichen Gegebenheiten sowieso wohl nicht befahrbar gewesen. Ansonsten waren dort auch sehr wenige andere Fahrzeuge zu sehen. Ein Großteil der Straßen ist mit scheinbar nahezu kugelrundem Kopfsteinpflaster versehen, steil und schmal – letzteres produziert natürlich auch enge Kurven. Man war zu Fuß deutlich besser unterwegs.




more…

Category: freizeit/urlaub | Comments off

BLÖD

Wednesday, December 16th, 2009 | Author:

BLÖD

Das war’s dann wohl mit dem Abendland.

Category: irrenhaus | Comments off

Glühwein-, Zimt-

Tuesday, December 15th, 2009 | Author:

Die ersten Flocken fallen nieder, die Weihnachtszeit naht wieder, der Schnee hüllt Berg und Tal in ein weißes Kleid: Endlich ist es wieder so weit! Überall hört man Glocken klingen und fröhlich Kinder singen, ich rieche es, es liegt schon in der Luft, Glühwein-, Zimt-

Category: stuff | 2 Comments

Kuba, Tag 5; Havanna – Cienfuegos – Trinidad

Tuesday, December 15th, 2009 | Author:

Kuba, Tag 1; Frankfurt – Havanna
Kuba, Tag 2; Havanna
Kuba, Tag 3; Valle de Viñales
Kuba, Tag 4; Castillo de los Tres Reyes del Morro, El Floridita, Cementerio Cristóbal Colón, Bettruhe

23.11.2009
Für den Morgen stand der Besuch einer Zigarrenfabrik in Havanna auf dem Programm. Da wir Havanna danach in Richtung Cienfuegos und Trinidad verlassen würden, galt es zu packen und die Koffer im Bus zu verstauen. Sprich: Man übergab die Koffer dem Busfahrer, der sie fachmännisch im Bauch des Busses unterbrachte.
Da 42 Koffer verstaut werden mussten und die Leute erst nach und nach aus dem Hotel kamen, machte ein alter Mann der die internationale Ausgabe der Granma, also der Zeitung der kommunistischen Partei vor dem Hotel verkaufte, gute Geschäfte. In seinem Stoffbeutel der aus irgendeiner Imagekampage der Bundesregierung stammte und den groß ‘Made in Germany’ mit den drei charakteristischen Farben zierte, hatte er jeweils einen Satz der Zeitung in den verfügbaren Sprachen (Unter anderem: deutsch, englisch, französisch und italienisch.). Einige aus unserer Gruppe (ich auch) kauften die deutsche Ausgabe die mit großen Lettern das US-Embargo anprangerte, das bei einer Abstimmung in der Uno eine massive Ablehnung erfahren hatte. (Das tut es schon seit vielen Jahren und kratzt die USA kein Stück.)
Im Bus blätterte ich dann ein wenig in der Zeitung, deren Druckerschwärze sofort Besitz von mir ergriff. Das raue Papier konnte die ihm anvertraute Menge an schwarzer Farbe nicht bei sich behalten und gab reichlich.
Der Zeitungsverkäufer freute sich sichtlich über den Absatz seiner Ware und lachte innerlich wohl heftig über die Trottel, die ihm aus irgendwelchen komischen Gründen regelmäßig den Kram abkauften.
Nach kurzer Fahrt erreichten wir die Zigarrenfabrik.


Dort erwartete uns ein Angestellter der uns durch die Hallen führte und in deutscher Sprache erklärte. Fotografieren war leider grundsätzlich verboten, das hatte, wie uns unser Führer erklärte, folgenden Grund: Vor einigen Jahren seien einige Amerikaner (vermutlich US-) in der Fabrik gewesen und hätten wie alle anderen Touristen auch fotografiert. Die anderen Touristen waren danach mit ihren Fotos und Erinnerungen nachhause gefahren und hatten mit ihrem Leben weitergemacht. Besagte Amerikaner hätten ihre Fotos allerdings dergestalt bearbeitet, dass man den Eindruck haben musste, dass die Zigarren nicht in Handarbeit, sondern durch Maschinen hergestellt würden. Und mit diesen ‘Fotos’ sei die Fabrik dann erpresst worden.
Zum Wahrheitsgehalt dieser Schilderung und dem Ausgang der Sache kann ich leider nichts sagen, wir durften deswegen aber nur gucken und nicht knipsen.
Schade, aber was will man machen.
Die Führung ging dann also so durch das Gebäude und wir sahen wie glutäugige, junge und jungfräuliche Schönheiten die Zigarren auf ihren nackten Oberschenkeln rollten…
Nein, natürlich nicht. Da arbeiteten ganz normale Menschen, junge und alte, schöne und nicht ganz so schöne. Die hatten lange Hosen oder Röcke an und ein paar rauchten Zigarren. Die einzelnen Arbeitsschritte wurden erklärt und gezeigt. In jedem Raum in Gebäude waren Lautsprecher aus denen die ganze Zeit eine Stimme quoll. Spanisch natürlich. Wir erfuhren, dass so die Zeitung bzw. Belletristik verlesen wurde. In einer der Hallen, in der unzählige ArbeiterInnen an Tischen saßen und Zigarren rollten, sahen wir dann auch eine ältliche Frau die auf einer kleinen Bühne saß und ein Buch in ein Mikrofon hineinlas.
Bei der Qualitätskontrolle vertraute unser Erklärbär uns dann grinsend an, dass die Zigarren die nicht den Anforderungen entsprächen, von den Arbeitern behalten werden dürften. Und dass es dann, je nach Privatbedarf, schon mal mehr Ausschuss gäbe. Hihi.
Am Ende bei der Verpackung gab es dann nur noch jeweils absolut gleich aussehende Zigarren einer Sorte (derer dort mehrere produziert wurden), die sorgfältig in Holzkisten verpackt wurden.
So ein Stapel daumendicker, einen aromatischen Geruch verströmenden Lungentorpedos macht schon was her.
Leider gab es keinen, wie auch immer gearteten, Werksverkauf. So ein bisschen Ausschußware hätte ich zu einem ehem…guten Preis genommen.

Als wir aus der Fabrik traten, parkte vor selbiger ein wie neu aussehendes und blitzblankes Erzeugnis der bayrischen Motorenwerke, die Modellbezeichnung beginnend mit einer sieben. Standerhalter und Nummernschild wiesen das Fahrzeug als zu einer Botschaft gehörend aus. Davor und dahinter ähnliche, allerdings nicht ganz so nagelneu erscheinende Fahrzeuge – die Eskorte.
Da holte sich der Herr Botschafter wohl ein bisschen Vorzugsbehandlung ab.
Wir stiegen in unseren Mercedes…bus und los ging die wilde Fahrt nach Cienfuegos. Wobei der aufmerksame Leser sicherlich schon weiß, dass ‘wild’ hier lediglich ein Euphemismus sein kann. In Havanna gibt es zwar keine nennenswerten Staus oder ähnliche Auswüchse einer modernen motorisierten Gesellschaft, aber der Verkehr ist mitunter durchaus hinlänglich dicht.
Außerhalb der Stadt erlischt das rege Treiben auf den Straßen schlagartig, und so waren wir wieder einmal auf weiten Strecken eher einsam auf der Straße unterwegs. Wenige PKWs und LKWs, Pferde- und Eselkarren auf und Reiter sowie Radfahrer auf/neben der Autobahn.


more…

Category: freizeit/urlaub | Comments off

Zahllos

Tuesday, December 15th, 2009 | Author:

Durch gewisse Umstände bekomme ich vom Händler einen Satz Winterreifen kostenlos.
Nach zwischenzeitlicher Lieferung der richtigen Reifen auf den falschen Felgen und folgender Abwesenheit unsererseits sollen die Reifen jetzt endlich montiert werden.
Bei dieser Gelegenheit wird noch ein Teil der Verkleidung des Innenraumes ausgewechselt. Ich bekomme für einen Tag einen Leihwagen.
Ich stehe also da bei der Fahrzeugannahme, die junge Frau auf der anderen Seite sucht den vorbereiteten Auftrag aus einem Papierstapel heraus und schaut drauf. Ich erwähne, dass Herr A (Verkäufer bei dem wir das Fahrzeug jüngst erwarben) Bescheid wisse. Tut er auch.

Sie: Notiert selbiges auf dem Auftrag und fragt mich. Wie wollen Sie denn zahlen?
Ich: Gar nicht.
Sie: :?:  Wo sind denn die Reifen?
Ich: Die müssten hier bei Ihnen irgendwo sein.
Sie: Denkt vermutlich zu Recht, dass die Reifen eingelagert sind. Und die Kosten für’s montieren?
Ich: Die zahl ich auch nicht.
Sie: O_o
Sie: Greift zum Telefonhörer und ruft Herrn A (der im Autohaus unterwegs ist) an. Hallo, ich hab hier den Herrn Dings, muss der nichts zahlen? Pause. Also muss der nichts zahlen. Pause. Ach, das Auto kriegt er von dir. Okay. Legt auf. Guckt einigermaßen verwirrt.

Herr A kommt um die Ecke, klärt auf.

Immer wieder lustig, zu sehen wenn eingefahrene Prozesse und Dinge die doch eigentlich ganz klar sind, plötzlich anders laufen und Menschen zunächst ratlos zurücklassen.

Category: automobil, geldgeldgeld | One Comment

es liegt schon in der Luft

Monday, December 14th, 2009 | Author:

Die ersten Flocken fallen nieder, die Weihnachtszeit naht wieder, der Schnee hüllt Berg und Tal in ein weißes Kleid: Endlich ist es wieder so weit! Überall hört man Glocken klingen und fröhlich Kinder singen, ich rieche es, es liegt schon in der Luft

Category: stuff | Comments off