Balkonien

Wednesday, April 25th, 2007 |  Author:

Dass Kinder einem die Haare vom Kopp fressen ist landläufig bekannt und weitgehend gesellschaftlich akzeptiert.
Dass Balkone zu ähnlichen Tendenzen neigen, war zumindest mir bisher nicht geläufig.
Zu unserem, also der Gattin und meinem, Domizil gehört bekanntermaßen ein Balkon von wahrhaft gigantischen Ausmaßen. Ehem…also immerhin 11qm, was um einiges mehr ist, als man sonst von der durchschnittlichen Mietwohnung erwarten darf. Nun ist dieser Balkon zwar da, aber so wie Gott bzw. die Baufirma ihn geschaffen hat. Nämlich nackt. Ziemlich. Ginge es nach der Gattin, würde binnen kürzester Zeit ein undurchdringlicher Urwald aus Pflanzen und Blumen auf eben diesem Balkone wuchern. Eine vernünftige Betrachtung der Sache reduzierte den Grünanteil auf diverse Blumenkästen am Geländer (Wer durfte deren Halterungen konzipieren und befestigen?) sowie ebenso diverse Kübel und Pötte mit selbstständigen Pflanzen. Die sind quasi ihr eigener Chef. In ihrem Topf.
Bisher gibt es lediglich besagte geländerbefestigte Blumenkästen (noch leer), eine Dingenspalme und zwei kleine bunt blühende Gewächse auf kleinen Stämmchen. Inklusive weniger tönerner Übertöpfe und einem Sack Bl00menerde. Dieser geringen Anzahl an grünen (und Zubehör-) Artikeln stehen allerdings bereits Investitionen im dreistelligen Bereich landesüblicher Währung gegenüber. Und vorne steht keine eins.
Was soll das bloß noch werden?
Und bis jetzt ist kaum etwas essbares (also unbedingt nutzbringendes) dabei.

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Category: geldgeldgeld, k

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