Liebe GEZ,

Sunday, May 06th, 2007 | Author:

ihr hab gewiss viel zu tun. Die ganzen Schwarzseher sind eine echte Seuche. Ich verstehe das.
Ihr könnt euch gewiss nicht mit der Auswertung der bei euch ankommenden Briefe befassen. Ebenfalls verständlich. Ihr seid eben zu sehr damit beschäftigt, Leute rumzuschicken um Schwarzseher (mit Methoden die jenseits von Gut und Böse sind) aufzuspüren. Diese, eure, Leistung wird viel zu wenig gewürdigt.
Ihr seid die wahren Helden! Zumindest aus Sicht einiger Menschen. Aus Sicht einiger weniger Menschen. Okay, eigentlich mag euch niemand. Ich auch nicht, das will ich nicht verheimlichen.
Aber ich zahle trotzdem. Man glaubt es kaum. Ich glaube es selber kaum. Periodisch flattern eure schönen Zahlscheine in den Briefkasten und fordern pro Quartal 16,56 EUR von mir. Für mein Radio (in der Wohnung und im Auto) und meine ‘neuartigen Rundfunkgeräte’. Jaja, die sind derartig neuartig dass es eine Art hat. (Konrad Zuse hat den ersten Computer mithin 1941 zusammengelötet, aber egal.)
Ich zahle jedenfalls.
Vielleicht wurmt es euch, dass meine Frau seit unserer Hochzeit als Gebührenzahlerin entfallen ist. (Ein Haushalt und so weiter.) Ich weiß es nicht.
Aber bitte hört doch auf, derartigen Blödsinn zu verzapfen!
Ich habe euch einen Brief geschickt, in dem ich mitteilte dass ich umgezogen bin. Ihr wolltet das so.
Dann benutzt diese Information doch! Und hört auf, an meine alte Adresse grüne (Was soll das eigentlich? Ist ein weißer oder grauer Umschlag nicht gut genug für euch?) Briefe zu schicken!
Dass ihr mich in diesem jüngsten Brief schon wieder mit der Frage nervt, ob ich inzwischen ein Fernsehgerät habe, will ich mal schnell vergessen. Unser Radio und unsere neuartigen Rundfunkgeräte reichen für meinen Bedarf und für den meiner Gattin aus.
Ihr hättet von unseren Gebühren viel mehr, wenn ihr nicht ständig mit irgendwelchen Briefen nerven würdet, die ja auch bezahlt werden müssen.
In diesem Sinne.

Mit gebührenzahlenden Grüßen
Christian

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So mies, dass es fast schon wieder gut ist

Saturday, May 05th, 2007 | Author:

Heute Abend gibt es in der privaten Müllhalde Televisionsanstalt ‘Pro Sieben’, einen Film. TV-Movie sagt folgendes dazu:

Knackige, aber total talentlose Mimen stolpern durch einen hirnrissigen Plot mit noch dämlicheren Dialogen. Aber gerade weil der Film so schön schrottig ist, verdaut man den (technisch passablen) “Schlangenfraß” ganz gut.

und

So mies, dass es fast schon wieder gut ist

Hintergrund:
Eingeweihte (okay, das sind nicht viele) wissen, dass ziemlich zu Beginn der Liaison mit meiner Gattin ein Kinobesuch stand. Das erste Tête-à-tête in einer lockeren Folgen von ebensolchen, die letztendlich zu einer standesamtlichen Trauung im schönen Mecklenburg führten.
Wo war ich? Ach so. Kino. Atelier/Filmtheater Ewert/Cineplex. Es gab “Anacondas: Die Jagd nach der Blutorchidee”.
Eine unterirdische US-Poduktion die sich an Anaconda mit Jennifer Lopez orientiert. Erfolglos, das sei dazugesagt.
Dieser Film wurde damals ausgewählt, da alles andere im Angebot noch größerer Mist war, oder thematisch nicht zusagte.

Wie man sieht, hat er der Sache an sich keinen Abbruch getan.

Category: k, kino | 4 Comments

120.000km

Thursday, May 03rd, 2007 | Author:

Oh gott, oh Gott.

  • 120.000km-Inspektion
  • Zahnriemen
  • Klimaanlage
  • Spurstangen

= - €€€€

Category: automobil | 18 Comments

Konsolidierung

Wednesday, May 02nd, 2007 | Author:

Man nehme:

  • ein Mobilfunkvertrag (Laufzeit: 2 Jahre), vor 1,5 Jahren abgeschlossen
  • eine vor 1,5 Jahren dazugebuchte Option (Mindestlaufzeit: 3 Monate, Kündigungsfrist 2 Wochen)
  • eine Kündigung des Laufzeitvertrages (fristgerecht) und der Option, jeweils zum nächstmöglichen Zeitpunkt [sic!]

Ergebnis: Eine Bestätigung der Kündigung des Vertrages. Zum Ende der Vertragslaufzeit.
Keine Bestätigung der Kündigung der Option. Deren Wegfall deutlich vor Ende des Vertrages eintritt.

Es wäre ja auch zu einfach gewesen.

Category: irrenhaus | 9 Comments

8,2km

Tuesday, May 01st, 2007 | Author:

Nach 8,2 km waren wir wieder daheim. Also mit den Rad. Eine fröhliche feiertägliche und nachmittagliche Spazierfahrt im Südwesten Darmstadts. Gewisse Leute tun da ganz andere Dinge.
Mithin ist der erste Mai ein Feiertag und sollte nicht in Arbeit ausarten.
Außerdem hat mir der Arsch schon genug weh getan auf diesem dussligen Hämmorhoidensattel.

Category: sommer | 8 Comments