Gestern Abend.
Hinterher war mir so schlecht wie schon lange nicht mehr. Das kommt davon wenn man so viel frisst isst. Buffet. All you can mampf. Und entgegen der explizit mongolischen Ausrichtung der Lokalität, findet man alles was der gut sortierte Chinese (Oder Asiate generell) auch im Angebot hätte.
Geblatenel Leis, Nudeln, Soßen, Leis, Suppen, gebackenes/flittieltes Gemüse, Flühlingslollen, Fleisch und Fisch in schalfer Soße, Galnelen, etc. pp.
(Tut mir leid, um das ‘l’/'r’-Klischee kam ich grad nicht herum.)
Ich weiß nicht mehr wie oft ich zum Buffet gegangen bin. Auf jeden Fall zu oft.
Ein bisschen laut war es allerdings. Weil: Voll wie sonstwas. Hätte ich nicht gedacht. So unter der Woche…
Ich saß direkt vor einem Aquarium – Nemo hat mir also schon wieder beim verspeisen seiner Familie zugeschaut. Tut mir leid, Kleiner.
Ach ja – in die Tische war Chinatown eingebaut. Also eh…die Tische hatten alle eine furchtbar dicke Platte. Beim näheren hinsehen zeigte sich dass in der Mitte eine ca. 10 Zentimeter tiefe Vertiefung (je nach Tischform rund oder eckig) befand, in der ein kleines Dorf nachgebaut worden war. Mit Hütten, Wegen und Pflanzen aus Holz und so.
Oben drauf lag eine zentimeterdicke Glasplatte. Hatte ich so auch noch nicht gesehen.
Die Raucher hatte man hinter eine Glastür verbannt, von dort aus sandten sie ohnmächtige Schauer körnigen Eises…oh…Ostern ist ja schon vorbei. Also die Raucher konnten von dort aus dem gefräßigen Treiben böse Blicke zuwerfen. Und umgekehrt.
Erwähnte ich bereits, dass ich das Rauchverbot unheimlich gut finde?
Wie dem auch sei – der 10-Minuten-Fußweg nach Hause hat das Verhältnis von Energiezufuhr und -verbrauch an diesem Abend nicht mehr nennenswert entzerrt.
Heut morgen standen wie immer viel zu viele Kilos auf der Waage.
Kleine Sünden straft der Herr sofort.