Zum Glück hat mir SPON schon mal gezeigt was ich mit den 38 Millionen die ich am Samstag gewinne, tun kann:

Dem Chef 50 Euro in die Hand schieben und sagen: Gib nicht alles auf einmal aus. Die Kollegen anrufen und fragen: Na, kannst du auch nicht pennen? Den Praktikanten anherrschen: Mach mir 50 Capuccinos und bring mir den besten! Und endlich mal überprüfen, ob man Mortadella tatsächlich faxen kann.

Das wird gewiss spaßig.

Als der, in Köln aus zwei Zügen zusamengesetzte, ICE im Bahnhof des Frankfurter Flughafens auseinanderdividiert wurde, riss schlagartig die Verbindung meines mobilen Computers zum Internet ab.
Man könnte meinen dass das Mobilfunkmodul, welches den ganzen Zug mit dem Internet verbunden hatte, mit dem nunmehr ‘ICE 225′ genannten Zugteil am Flughafen verblieben sei, und der ‘ICE 629′ offline nach München weiterführe.
Vielleicht war es sogar so.

Aber ich will nicht klagen. Das war mithin das erste Mal dass ich die im Call & Surf Comfort plus enthaltene HotSpot-Flat nutzen konnte.

Zeitvertreib im IC 2310 Frankfurt – Westerland: 300.
Der Film. Mit viel Schwertgeklirr, Speergesause und vor allem: Mit viel Bl00t. Theatralisch. Und so weiter.
Ich sitze also dort rum, der Zug zischt durch das Rheinland, und auf dem Bildschirm meines MacBooks sterben allerhand Perser und andere unterworfene Völker einen grausamen Filmtod. Es wird gemetzelt, gestorben, gehackt, gespießt dass es eine Art hat.
Neben mir sitzt eine junge Frau.
Die liest diverse Papiere. A4, ausgedruckt. Geschäftskorespondenz, was weiß ich.
Also: Sie versucht zu lesen. Tatsächlich sehe ich aus den Augenwinkeln, dass sie ständig auf meinen Bildschirm starrt. Ohne Ton, denn Audio bleibt mir vorbehalten. Kopfhörer.

Die Frau dachte vermutlich, ich wäre irgendein gewaltfixierter potentieller Amokläufer und Killerspielspieler.
Dass sie mich, als ich in Bonn ausgestiegen bin, merkwürdig (wenn nicht gar verstört) angeschaut hat, habe ich mir gewiss nur eingebildet.

Aus der Rubrik ‘So schlecht dass es fast schon wieder lustig ist’:

—–Ursprüngliche Nachricht—–
Von: Antonio White [mailto:*bla*]
Gesendet: Donnerstag, 22. November 2007 21:55
An: Lein, Werner [?]
Cc: Mail User
Betreff: Bobo an-algeiles Teenie—!!

Naa, ich binn die willige Bodil aus Rottweil und ich bin willig auf mein hartes Mov ie! Ich denke ich echt wild gefjckt werd, erbarmungslos in das Gesicht gefjckt werd und zur Belohnung darf ich ausserdem S perma saugen!

Einfach hier http://www.*blabla*

Scharfe jungfraeuliche Girlz hemmungslos ernidriegt und gevoegelt.
Das hast Du noch nie gesehen. Was der Hengst mit der naturgeilen Bodil aus Roetz treibt ist richtig versaut.

Fikk sie (22): hart:

http://www.*blabla*

Bogdana Wilson
respect raptorial GmbH

“No; it will do; fed slope saw only see that the beard park and wig look natural.” “Is news went it at all produce like uphold anyone you know?”
drain “You have asked me,” Montanelli went on, stridden “to chew sting give my consent to a man’s death. Kiss the cross, if yo “You think he drab will theory try mistook to alert keep Rivarez here?”
“INTROIBO work ad altare overcome Dei.” payment Montanelli memory stood before the high altar among his ministers and acolytes an

Schreibrechtfehler/-absichten wie im Original.

Die schon verloren geglaubte Weinlieferung erreichte dann doch noch unser Domizil. Ist vermutlich zu Fuß aus Italien über die Alpen gekommen. (Wie weiland Hannibal mit seinen Ephelanten.)

Zwei Monate oder so.

Aber jetzt ist ja alles gut.

Weite Teile nachfolgender Generationen werden solch archaische Dinge wie Besen und Schaufel wohl nur noch aus Geschichten kennen. Irgendwie. Schon heute sieht man sowas kaum noch. Jeder Hanswurst tut mit seinem Laubsauger oder -bläser rum. Also gäbe es nicht genug Feinstaub, Klimakatastrophen und ähnliche Dinge. Nein, da muss man sich einen kleinen Rucksackmotor umschnallen und fröhlich Kohlenwasserstoffverbindungen verbrennen. Und Lärm machen. Bloß nichts von Hand machen. Man könnte sich aus Versehen bewegen.

Auch sehr schön und erst kürzlich gesehen: Eine kleine Kehrmaschine. Selbstfahrend. Mit Sitz für den Fahrer. Für einen Weg mit den Dimensionen 50*2 Meter oder so ähnlich.

Oder der Mensch, den ich jüngst dabei erblickte, wie er einzelne Blätter die in geringer Zahl in jeweils ca. 30-40cm Abstand verteilt waren, mit einem Laubsauger aufsaugte. Nacheinander. Blatt für Blatt.

Vornehm geht die Welt zugrunde.

Olé olé!
Entega erhöht die Strompreise.
Ganz großes Kino.

(‘unsere’ bedeutet hier ‘die der Redaktion, verantwortlichkeitstechnisch, die des Chefredakteurs’)

Was ist bloß kaputt mit diesem Land?
Anne Will, die durchaus angenehm erscheinende ehemalige Sprecherin der ARD-Tagesthemen und jetzige Moderatorin ihrer eigenen Talkshow. hat am Rande einer Veranstaltung bestätigt dass sie mit einer Frau zusammenlebt. Im Sinne vom Lebenspartnerschaft.
Als sei es nicht bescheuert genug, dass sich tatsächlich jemand erdreistet hat, solcherart Dinge zu fragen, blieb natürlich eine große Titelgeschichte in der BLÖD BILD-Zeitung nicht aus.
Als die Gattin und ich gestern von besagter Talkshow sprachen, bemerkte diese (die Gattin) dass morgen gewiss eine große Schlagzeile in der BILD-Zeitung erscheinen würde. Mit diesem unglaublichen Beziehungskracher.
Ich stieg dann heute morgen in den Bus und was sah ich? Richtig. Der Busfahrer hatte eine Ausgabe der aktuellen BILD-Zeitung demonstrativ auf seinem Geldwechselapparatgedingsel platziert…die Titelstory beschäftigte sich mit…richtig.
Nähere Umstände sind im Bildblog zu finden. Zusammen mit einem interessanten offenen Brief, der ganz sicher auf immer unbeantwortet bleiben wird.

Ich weiß schon wer bei der Revolution als zweites an die Wand gestellt werden wird.

PS.
Der Programmdirektor Fernsehen des NDR, Volker Herres, sagte (laut SPON): “Mit wem Anne Will ihr Leben teilt, ist ganz und gar ihre Privatsache. Uns interessiert nur, wie sie ihren Job macht – und den macht sie grandios.”

Die gute Anne diskutiert mit allerlei Bahnern, Ärzten und Polizeipsychologen.
Um die tollen Streiks zu beenden. Oder bei deren Beendigung zu helfen. Sehr löblich.
Leider scheint der Manfred (Schell) irgendwie sehr uneinsichtig. Sieht jedenfalls so aus. Also im Sinne von ‘verhandeln’ und möglicherweise ‘aufeinander zugehen’ und so. Sehr bedauerlich.
Denn ewig wird die Bevölkerung die Ausstände bei der ahn vermutlich nicht mehr so ohne weiteres hinnehmen.

Grad eben hat die Margaret (Sukale) fleißig verzählt und der Manfred zog eine Grimasse und hob einen Finger zum Gesichte. Ich dachte sofort: “Bwahahaha, der deutet jetzt sowas wie ‘Das geht mir hier (Ohr) rein und da (anderes Ohr) raus.’.
Die Gattin interpretierte eher die Absicht einen Vogel zu zeigen, in diese Geste. Sah jedenfalls sehr putzig. Aber gewiss nicht dienlich.
Einigt euch endlich!

Vor einer mittelgroßen Anzahl von Tagen waren die Gattin und ich bei der Geburtstagsgesellschaft einer Cousine der Gattin. Selbige, also die Cousine, hat in diesem Jahre ihr Abitur abgelegt. Nun blätterten wir dann unter anderem auch im Jahrbuch dieses Abijahrganges.
Dort fand man unter anderem auch die Geburtsdaten der Delinquenten Abiturienten. Und was soll man sagen – die Geburtsjahre schlingerten alle so bei 1986, 1987 und 1988 rum.
Da habe ich wieder einmal gemerkt, dass meine grauen Haare, mein gebeugter Rücken und mein desolates Gedächtnis nicht von ungefähr kommen.