Schlossbeleuchtung
Monday, June 09th, 2008 | Author: Christian
Heidelberg.
Erste Schlossbeleuchtung 2008. Von drei.
Es ging schon gut los. Natürlich Fahrkarten für die Bahn, die als Verkehrsmittel verwendet wurde, gekauft. Man fährt ja nicht schwarz. Wir haben natürlich keinen einzigen Schaffner Zugbegleiter gesehen. Entsprechend hat sich auch niemand für die Karten interessiert. Selbstverständlich hat das nichts damit zu tun dass man trotzdem nicht schwarz fährt, aber auf eine skurrile Art ist es schon ärgerlich. Und man kommt sich ein bisschen verarscht vor.
In Heidelberg war es dann schwül wie nur was. Ab und zu tröpfelte es von oben, als wir vom Bahnhof zum Schloss gelaufen waren, tröpfelte es auch aus den Klamotten raus. So von innen her. Puh.
Dann Schloss beglotzt, nicht zum großen Fass gekonnt, Eheschließungsanschlussgratulationsspektakel (im Schloss) mit (so wie es aussah) erheblichem Altersunterschied zwischen den beiden maßgeblich beteiligten Personen mitbekommen. (Er: Typ Abiturient; Sie: mehr in Richtung 30 oder so ähnlich. Naja.)
Später noch Aufnahme echter deutscher Touristenküche. Also: Auf die ganzen (ausländischen) Touristen zugeschnittenes ‘deutsches Wirtshaus’ und so. Man kennt das ja. Die Karte war fünfundzwanzigsprachig. Mindestens.*
Dann das Feuerwerk. Unser Platz auf der Theodor-Heuss-Brücke war eigentlich ganz gut. Wir haben das teil- und zeitweise illuminierte Schloss gesehen und das Feuerwerk wurde von der alten Brücke gestartet.
Durch eine Verkettung von ungünstigen Wetter- und Qualmumständen, fand allerdings ein großer Teil des Feuerwerkes für die meisten Zuschauer hinter einem, ziemlich dicken Qualm-/Rauchvorhang statt. Man kann nicht alles haben.
Insgesamt sind wir zwischen 10 und 11 km durch die Stadt (die sehr schön ist, wie man zugeben muss) getappelt. Jeder Gang mach schlank.
Ach so: Auf der Rückfahrt kam, als der Zug noch im Bahnhof stand, die Durchsage vom Lokführer, dass dieser Zug heute ohne Zugbegleiter verkehre. Wieder keine Fahrkartenkontrolle.
*Dramatisierung
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