Bob der Baumeister

Thursday, July 12th, 2007 | Author:

Die ING DiBa will dass wir bauen.
Oder Gebautes kaufen.
Wir haben da ein paar Konten und sind deshalb grundsätzlich Empfänger der hauseigenen Werbung.

Das ist ja grad alles soooo schrecklich günstig.
Also nicht bauen oder Immobilien. Sondern das Geld dafür.
Baufinanzierung, Immobilienkauf.

Leider haben Immobilien die dumme Eigenschaft, eben so zu sein. Nämlich immobil.

Was nutzt mir ein schönes neues Haus, wenn die Firma mich dann ganz woanders haben will. Wenn sie mich überhaupt noch haben will.

Dann habe ich im dümmsten Fall keinen Job mehr und einen dreihunderttausend-Euro-Kredit am Arsch.

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Es endet

Wednesday, July 11th, 2007 | Author:

heute Nacht.

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Warum wurde mir das empfohlen?

Monday, July 09th, 2007 | Author:

Ja, warum nur?

Amazon empfiehlt mir unter anderem: “Deutschland – Ein Sommermärchen (2 DVD Special Edition)”.
Und erklärt mit dem Link ‘Warum wurde mir das empfohlen?’ auch gleich die Welt: Weil ich das Buch ‘Vollidiot’ von Tommy Jaud, sowie das WISO Sparbuch 2007 für meine Steuererklärung erworben habe.
Zusammenhang, anyone?
Mir doch egal ob andere Leute diese drei Dinge zusammen gekauft haben.

Die Empfehlung für die DVD “Katie Melua – Concert Under the Sea” nehme ich noch hin, da ich vorher mal “Katie Melua – On The Road Again (2 DVDs)” gekauft habe. Die thematische Nähe ist unübersehbar.

Aber nichts liegt mir ferner, als eine DVD mit einem Film der mir drei Kilometer am Rektum vorbei geht, zu kaufen. Nur weil ich ein Buch und Software gekauft habe, die jeweils nicht den Hauch eines Zusammenhanges aufweisen. Weder untereinander, noch mit der Empfehlung.
Und dass andere Leute über derartig verwirrte Geschmäcker verfügen, hat für mich noch weniger als gar keine Bedeutung.

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Notarzt

Thursday, July 05th, 2007 | Author:

Abend.
Und eine ebensolche -essenszeit.
Nachdem der gehorsame Gatte, also…ja: ich, artig Salat und Paprika gewaschen hatte, entfernte er sich untertänigst aus der Küche in der die Dame des Hauses Teile toter Tiere (Geflügel) mit einem mehr oder weniger scharfen Messer malträtierte.

Da ich grundsätzlich jedwede Art von Fett und Sehnen (auch das kleinte Fitzelchen) zutiefst verabscheue, führte die Gattin die Fleischbearbeitung mit großer Sorgfalt und entsprechend lang andauernd durch.

Ich sah also meine Abwesenheit legitimiert und machte mir keine weiteren Gedanken.
Bis die Küchentür aufging und die Köchin, weiß wie eine Wand, dastand.
“Meine Knie sind ganz zittrig!” klagte sie.
Ich, eine Verletzung mit hervorquellendem Blut (literweise) vermutend, erhob mich gemächlich von meinem gemütlichen Ledersessel und schlingerte auf die Delinquentin zu.
Es gab kein Blut. Auch keine Verletzung.

Sie hatte sich mit dem Messer ein 0,25cm² großes Stück Fingernagel abgehobelt. Nur den Fingernagel. Oberflächlich. Keine Haut, nichts. Auauaua.

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Doppelt hält besser.

Thursday, July 05th, 2007 | Author:

Dachte man sich gewiss bei dem grüngekreuzten Mobilfunkanbieter.
Und stellte mir, ohne zu zögern, eine Rechnung in der eine Datenflat und direkt darunter Verbindungskosten für Datenverkehr abgerechnet werden.
Verbindungskosten die mit eben jener Datenflatrate bereits pauschal abgegolten sind. Sein sollten. Sind. Punkt!

Die konsultierte Hotline in Form eines angenehm auftretenden Mitarbeiters, zeigte sich nach einiger Verwirrung um den Sachverhalt allerdings sehr einsichtig und nahm den falschen Rechnungsposten sofort zurück.

Mit der angebotenen Gutschrift des Betrages konnte ich allerdings nicht ganz so viel anfangen, da sich der Vertrag bis zu seinem seeligen Ableben kostenneutral verhält.

Man wies mich alsbald an, die Lastschrift des Rechnungsbetrages zurückbuchen zu lassen, und nur den korrekten Betrag zu überweisen. Man würde eine Gutschrift in Höhe des Fehlbetrages vornehmen, auf dass am Ende eine schöne ’0′ herauskäme.

Ich habe meinen Teil der Sache erledigt. Und bin gespannt ob das wie prognostiziert funktioniert.

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Selbst ist der Mann

Thursday, July 05th, 2007 | Author:

/Mensch.

Was ist das eigentlich heutzutage für eine Selbstbedienungsmentalität?

Früher, als ich noch jung und schön war (ja, das ist lange her), da wurde um eine Entschuldigung gebeten und diese dann von dem Geschädigten gewährt oder eben nicht. Ganz nach Gusto.
Heutzutage hingegen…die jungen Leute entschuldigen sich einfach selber. Dass das de facto gar nicht geht und die ganze Sache ad absurdum führt, ist mal ganz egal.

Früher war alles besser. Auch die Zukunft. Es gab immerhin noch eine.

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Das merkwürdige Verhalten von Eltern zur Namensgebungszeit

Monday, July 02nd, 2007 | Author:

Der Herr Kerner (Johannes B.) ist Vater geworden. Glückwunsch, möchte man sagen.
Das klappt bis zum ‘k’ auch ganz gut, bis dahin hat man die Überschrift des Spiegel-Artikels gelesen und kommt zum Namen des neuen Kindes.

Polly Marie.

Das arme Kind. Es bleibt zu hoffen dass man sich auf den ‘Marie’-Teil als Rufname verständigt. Polly. Also es tut mir leid. Für alle die in diesem Kultur- und Sprachkreis auch so heißen – aber…also…Polly!
Diesen Namen assoziiere ich direkt und unwillkürlich mit einem Papagei. Dass mir dabei der Besuch des Loro-Parque anlässlich unserer Flitterwochen im letzten Jahr auf Teneriffa in den Sinn kommt, ist sicher nur für mich ein Trost.
Papagei bleibt Papagei.

Aber es geht weiter. Das Paar (Kerner/Becker) hat bereits andere Sprossen. Mit ähnlich…also…auch mit so komischen Namen.
‘Emily Blomma’ und ‘Nik David’.
Emily Blomma? Blomma? Nik David scheint dagegen schon fast (trotz des wohl bewusst fehlenden ‘c’) wie ‘Hans Müller’ in einem deutschen Telefonbuch.

Der geschätzte Humorist Jochen Malmsheimer hat sich in einem seiner Programme eloquent und ausführlich Gedanken über die Namensvergabe die bei Nachwuchs unweigerlich ansteht, Gedanken gemacht.
Ich empfehle hierzu explizit den Live-Mitschnitt von ‘Halt mal Schatz’, und/oder das Buch mit gleichem Titel welches in unglaublichem Titelreichtum noch einen Unter-ebensolchen zu bieten hat, der da lautet: ‘Alles über Planung, Kiellegung, Stapellauf und Betrieb eines Babys’.
In beiden Publikationen ist die Namensgebung, weil thematisch unheimlich passend, selbstverständlich enthalten und klärt auf. Unter anderem über das Wohl und Wehe der neuen Menschlein, die bereits durch ihren Namen direkt zum Turnbeutelvergessertum getrieben werden können. Wenn sie einen…eh…merkwürdigen Namen tragen.
Als direktes Beispiel fällt mir der schöne Name ‘Eike’ ein.

PS.
Wenn man vom Teufel spricht.

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Heinerfest

Monday, July 02nd, 2007 | Author:

Heute geht das diesjährige Heinerfest in Darmstadt zu Ende.
Obwohl ich seit 2002 in der ausrichtenden Stadt arbeite, war ich früher nie auf dem Fest. Vermutlich mangels Begleitung. Wenn außerdem ein ~75km langer Anfahrtsweg droht, ist das nicht so schrecklich anziehend.
Gestern entschlossen die Gattin und ich uns, zu fortgeschrittener Stunde, mal in die Innenstadt zu fahren und über das Fest zu schlendern.
Gesagt, tun getan.
Das Wetter war nicht so schrecklich toll, der Himmel bewölkt. Diese Wolken konnten allerdings bis auf wenige und kurze Zeiträume ihr Innerstes bei sich behalten.
Die Gesamtbilanz des Abends: drei Crêpes (Nutella-Banane), zwei Mal frittierte Kartoffelstäbchen an einer Sauce aus passierten Tomaten, 2 Fahrten mit dem Riesenrad (also: jeweils eine für beide Beteiligte), ein (politisch korrekt) Schokokuss mit Kokosgeraspel außen dran (igitt) und einer Zeichnung meines Quadratschädels.
Man kennt das ja – Menschen die über Gebühr gut zeichnen können, bieten diese Kunstfertigkeit auf derlei Festivitäten an und erstellen mehr oder weniger genaue Zeichnungen der zahlenden Kunden.
Wobei es zwei Ausprägungen gibt: Das Bild kann realistisch sein oder lustig, also eine Art Karikatur. Manche Menschen sind beides in einem, da hat der Zeichner es dann besonders einfach und muss sich nicht entscheiden.

Mein Bild ist eine wohlwollende, der Wirklichkeit nahe Darstellung meiner selbst, wobei der Zeichner zu Recht auf die Abbildung meines latent vorhandenen 3-5-Tage-Bartes verzichtet hat.

Das Kohle(o.ä.)-Bild wurde nach erfolgreicher Fertigstellung mit gezielten Sprühstößen aus einer Dose Drei-Wetter-Taft fixiert. (Ein Produkt der Firma Henkel – und das in der Heimatstadt von Wella! Skandal!)
Der Künstler konnte dann beim Kontakt mit dem Haarfixativ mit einen ansehnlichen Hustenanfall punkten – vermutlich ist die Belastung der Lungen bei dieser Art von Arbeit durchaus mit den abendlichen Discovorbereitungen Pubertierender zu vergleichen.

Besagte Personen waren, wie auf jedem Fest zu dem Alkohol [Pfungstädter, Darmstädter (Bügelflasche!) Lokalpatriotismus at it’s best…] ausgeschenkt wird, in größeren Mengen vorhanden und störten nachhaltig die Optik.
Wie diese jungen Leute heutzutage rumlaufen…meine Güte. Früher hat’s so was nicht gegeben. Schrecklich. Keine Moral mehr, die Jugend heutzutage.
‘Figuren zu den vielfach vorhandenen Schießbuden’ kam es mir alsbald in den Sinn. Sei es wie es sei – muss ja jeder selber wissen.

Heute Abend gibt es zu fortgeschrittener Stunde das große Abschlussfeuerwerk im Herrengarten. Hoffentlich gibt es keinen bis zum Boden reichenden Regen.

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