Die umstrittene Piusbruderschaft hat gestern bei Regensburg drei Priester geweiht. Gegen den Wiederstand dessen was gemeinhin als ‘katholische Kirche’ bezeichnet wird. Hier: Der Papst und andere (deutsche) Bischöfe finden das jetzt nicht sooooo toll.

Mir persönlich ist das im Prinzip alles egal wie nur was.
Heute morgen gab es über die Weihe und das damit verbundene Hickhack allerdings einen denkwürdigen Bericht im Radio. Rund 2000 Zuschauer seien zur Weihe erschienen (Da frage ich mich schon mal: Warum?) und der Reporter hatte auch den Auftrag, möglichst interessante Zuschauerstimmen zu organisieren.
Zwei Zuschauer kamen mit einer Antwort auf die Frage warum sie dieser Zeremonie beiwohnen würden, dann auch zu Wort: (sinngemäß)
#1: “Ich finde es toll, dass sich heutzutage noch Menschen finden, die Priester werden wollen.”
Okay, toll finde ich das zwar nicht weil es mir wie gesagt egal ist, aber immerhin bemerkenswert, das sei zugegeben.
#2: “Ich bin hier weil ich finde dass die Messe nach Papst Pius X. durchgeführt werden muss. Gott will es so.(sic!)”
Aha. Gott will es. Mit diesem Sprüchlein auf den Lippen begann man vor nicht ganz tausend Jahren blutige Feldzüge gegen die fürchterlich bösartigen, weil andersgläubigen Menschen die sich erdreistet hatten, Jerusalem zu besetzen.
Je mehr Sarazenen der handelsübliche Kreuzfahrer ermordete, desto toller würde sein Platz im Himmel werden.
Gott will es.

Das fliegende Spaghettimonster will auch so allerhand. Hat es mir erst gestern gesagt als wir uns mal wieder getroffen haben. Persönlich. Wie #2 und Gott.

Herrlich! “[...] bedienen sich […] des Kokses.” Wie wahr…

3.500 EUR offeriert mir der Händler für das aktuelle, noch nicht fünfjährige Fahrzeug (bei gleichzeitigem Erwerb eines neuen).
Der würde hier nicht mehr verkauft, sondern direkt in den Export gehen. Deshalb seien die kurz vor der Verschleißgrenze stehenden Bremsen und Reifen sowie der Kilometerstand auch nicht von größerer Bedeutung für den Preis.
Dreitausendfünfhundert!
Ein Trauerspiel.

€dit
Hier um die Ecke steht ein Trabant 601 rum. Das Fahrzeug ist also mindestens 20 Jahre alt. Mit einem ‘Zu verkaufen’-Schild im Fenster. Der Preis wird auf dem Schild mit 999 EUR angegeben. Tausend Euro.

Es ist passiert.

Erinnert sich noch jemand an Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes?

[...] Eine Zensur findet nicht statt.

Wortlos…

Die Maikäferdichte ist jetzt (21:51 Uhr, Balkon, 20,9 Grad Außentemperatur) mal wieder auf mindestens 4,0 Stück pro Kubikmeter Luft angestiegen.
Die brummen rum wie kleine Helikopter.
Muss irgendwo ein Nest sein. Hier kommen immer mal wieder Abends die Käferstaffeln an.

real,-
Eschollbrücker Str.

Wir kaufen da so ein dass es eine Art hat, plötzlich eine Stimme von oben: Frau Meier*, bitte rufen Sie hundert! Frau Meier bitte!

Vor meinem geistigen Auge erscheint eine kräftige Fleischereifachverkäuferin, Oberarme so dick wie Ampelmasten, die ihren Mund öffnet und ein röhrendes ‘HUNDERT’ zwischen die Regale brüllt.

Manchmal sind Assoziationen nicht schön.

*Name geändert

Wir sitzen so auf dem Balkon rum und die Gattin greift immer mal wieder zu meinem Glase, gefüllt mit feinstem schwarzen Bier. Schwarzbier, quasi.
Köstritzer.
Ihr eigenes Glas (Erbeerbowle) ist längst leer. Sie stellt mein Bierglas zurück und haut damit aus Versehen kräftig auf den Rand ihres leeren Glases. Es gibt ein scharfes Geräusch.
Sie nimmt die Wasserflasche die am Boden steht und sagt: Ich geh mal lieber zu Wasser über. Das [mein Bier] schmeckt mir eh nicht.

Hauptsache ich krieg weniger.

Hälfte des Gerümpels (vornehmlich Verpackungen jeglicher Coleur) aus dem Keller weggeschmissen. Was da rumstand…mein Gott.
Ballast losgeworden & plötzlich kann man im Keller wieder treten. Gutes Gefühl.

Sehr geehrter ECHO-Leser,
herzlichen Glückwunsch!

Sie haben zwei Karten für das Konzert mit Katie Melua und Roger Hodgson am 17.Juli im Mainzer Volkspark gewonnen.

Diese werden lt. Absprache mit Herrn ****** ******** von ******* ************* (********) an der Abendkasse für Sie bereitgehalten.

Wir raten Ihnen, einen Ausdruck dieser Mitteilung mit an die Abendkasse zu nehmen
und wünschen Ihnen einen angenehmen und eindrucksvollen Konzertabend.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. ******* *******
Redaktion ROCK UND POP
im Ressort Kultur und Gesellschaft

Ein blindes Huhn tritt auch mal ins Fettnäpfchen oder so…