Schlossgrabenfest

Saturday, May 30th, 2009 | Author:

Die diesjährige Ausgabe.
Zu sagen, ich wäre wegen der Musik (oder was eine Menge Leute – Interpreten eingeschlossen – dafür halten) hingegangen, wäre gelogen. Nachdem die lokale Tageszeitung am Vortag mit einem großen (und bebilderten ;( ) Artikel darüber berichtet hatte, dass ein gewisser Daniel Küblböck auf dem SGF rumlaufen und irgendwelche Newcomer-Bands bewerten würde, also da war ja jegliches verbleibende kulturelle Interesse stiften gegangen.
Blieb der Tatbestand der sozialen Interaktion mit Freunden und die Zuführung von ernährungsphysiologisch höchst bedenklichen Lebensmitteln.
Gesagt, tun getan.
Wir waren gegen acht auf dem Luisenplatz. Die wenigen Schritte zum Schloss und damit zum Festgelände ließen schon nicht Gutes erahnen. Es war wie immer vor allem eines, nämlich voll. Einige Leute waren sicher auch schon voll…
Auf der Suche nach wurstartigen Fleischbrätprodukten wurden wir von der Menge die sich einem gigantischen Wurme gleich durch die engen Gassen drängte stetig vorwärts geschoben und dabei von allen Seiten mit Nachdruck beschallt. Meine Abneigung gegen derartige Menschenmengen in ähnlicher Platznot sowie besagtem Lärm wurde ein ums andere Mal bestätigt. Schließlich hatten wir Essbares gefunden und weiter ging’s zur nächsten Lärmquelle. Und irgendwann mit einem Crêpe eine Runde durch den Herrngarten der praktischerweise gleich nebenan liegt. Dort waren dann auch schon etliche Herren (und auch Damen) am vorglühen da die Einlasskontrolle beim Fest keine mitgebrachten Getränke zuließ.
Wie auch das Gelände um das Schloss wird die Stadtreinigung da später viel Freude haben. Wie jedes Jahr. Und wie auch beim Heinerfest.
Zurück auf dem Gelände war das Gedränge stellenweise noch dichter geworden. Immer weider sehr schön: Leute die in der größten Schieberei mit ihren verdammten Kippen da rumfuchteln müssen. Brandlöcher und Asche im Ohr ahoi.
Dann ins Waben. Es zeichnete sich durch ausgesucht lange Zeiträume zwischen Bestellung und Lieferung der Getränke aus. Die Leute hinter der Theke hatten aber auch eine Arschruhe, mein Gott.
Laut war’s natürlich auch. Die Damen schrieen sich an, ich beschränkte mich darauf, den regen Publikumsverkehr zu beobachten. Und das war nicht schön. Man wähnte sich teilweise in einer aufgegebenen Geisterbahn. Was heutzutage in den Augen mancher Leute als cool gilt ,geht auf keine Kuhhaut. Irgendwann setzte sich eine Gruppe aus fünf deutlich Minderjährigen an den Nebentisch. Ihr mangelndes Alter glichen sie durch allerhand fiese Visagen und ähnlich gelagerte Kleidung aus. Einer von ihnen bestellte eine Cola, der Serviceknecht kassierte sofort ab. Bei uns erst später.
Kurz nach null Uhr machten wir uns auf den Heimweg. Zu Fuß. Weit war’s nicht, und die Aussicht mit Dutzenden Besoffenen und anderweitig Gestörten in einem Bus unterwegs zu sein (der H-Bus ist aufgrund seines Ziels in der Heimstättensiedlung immer gut gefüllt), hatte nichts Verlockendes.
Zuhause war die Geräuschkulisse wie bei allen Festivitäten in der Innenstadt gut zu vernehmen, hinderte mich allerdings nicht am einschlafen.

Category: essenmarken, irrenhaus, kultur, musik | One Comment

Illuminati

Thursday, May 28th, 2009 | Author:

Oder im Original “Angels and Demons”. Ein Titel, den ich für deutlich besser gelungen halte, als “Illuminati”. Aber das kann man ja nicht dem Film oder dem zugrunde liegenden Buch vorwerfen.
Tom Hanks ist wieder Robert Langdon, scheint aber Probleme mit seiner Stimme zu haben. Neuerdings klingt er, als hätte er eine Maulsperre und kriegt den Kiefer nicht auseinander. Irgendwie gepresst. Eins der Dinge die bei Filmen so überhaupt gar nicht haben kann, ist ein Wechsel der Synchronstimme ohne Not.
Google sagt, dass der Synchronsprecher der gleiche wie allermeistens ist. Trotzdem klingt die Stimme anders. Nicht besser. Aber auch das sollte man dem Film nicht anlasten. Wohl aber die stellenweise deutliche Abweichung vom Buch. Dinge die im Buch einfach viel besser passen, wie etwa die Tatsache dass Signora Vetra die Adoptivtochter des ermordeten und bestohlenen Physikers und Priesters und nicht ‘nur’ eine Forscherkollegin ist.
Oder dass der Tod verbreitende und in Illuminati-Diensten stehende Killer im Film ein gemeiner Söldner mit Laptop und Handy ist. Im Buch darf er noch ein waschechter Assassine sein. Und wo war Maximilian Kohler? Was ist mit…ach egal. Die Liste (Die ziemlich veränderten Motive des Camerlengo sollen noch erwähnt sein.) ist lang und ihre Existenz schade.
Ansonsten gibt es alles um Spannung zu erzeugen. Keine Zeit, Rätsel, drohender Tod und so weiter.
Die (relativ) langen Haare passen noch immer nicht zu Tom Hanks, zu dem von ihm verkörperten Harvardprofessor auch nicht.
Ansonsten gute Unterhaltung, aber eben auch nicht mehr.

Sechs von zehn Illuminati-Ambigramme.

Category: kino | 2 Comments

“Wenn ich die Felgen von Papas BMW zerkratze, bin ich tot!”

Tuesday, May 26th, 2009 | Author:


(Endgültige Parkposition.)

Mit einem nassen Handtuch vom Parkplatz prügeln und einer ungehobelten Dachlatte abtrocknen. (y)

Category: automobil, irrenhaus | 2 Comments

Du bist Terrorist

Sunday, May 24th, 2009 | Author:

Wenn es nicht so ernst wäre…

Category: irrenhaus | Comments off

Papptöpfe

Thursday, May 21st, 2009 | Author:

Der Schwager räumt die Küche auf:

Man müsste Papptöpfe haben! Einmal benutzen und weg. Damit kannste reich werden!

Category: essenmarken, familiär | Comments off

Bergische Killermücke

Thursday, May 21st, 2009 | Author:


(Beide Augen in theoretisch geöffnetem Zustand.)

Category: k, sommer | One Comment

Stillsuppe

Thursday, May 21st, 2009 | Author:

Die Gattin notiert fehlende Zutaten für eine Stillsuppe für ihre Schwägerin…

Category: essenmarken, familiär | Comments off

Warum?

Monday, May 18th, 2009 | Author:

Wenn es einen Gott gibt, dann ist er ein verdammtes sadistisches Arschloch.

Category: familiär | Comments off

Psychoanalyse

Sunday, May 03rd, 2009 | Author:

Nach der Erzählungen von der Odyssee auf der Suche nach Eddy und speziell der Tatsache dass die Gattin eben diesen Eddy total kuschlig und süüüüß fände, äußerte Herr F. aus D. dass es seiner Gefährtin wohl ebenso gehen würde. Und setzte hinzu: “Frauen sind so einfach gestrickt.”.

X-D

Category: k | Comments off

Verkaufe Canon A70

Sunday, May 03rd, 2009 | Author:

Bausatz für Bastler.
more…

Category: ebay | Comments off